Familie
Suchtprobleme haben immer auch mit Beziehungsproblemen zu tun. Kein Wunder also, dass es besonders in der Partnerschaft und in der Familie eines Suchtkranken zu Spannungen und oft zu extremen Belastungen kommt. Hierbei sind die Kinder besonders leidtragend.
Aus falsch verstandener Liebe und Solidarität unter den Partnern und Familienangehörigen wird ein Suchtproblem häufig verheimlicht. Dies hat zur Folge, dass sich eine Fehlentwicklung oder Erkrankung verfestigt und Angehörige zunehmend massiv mit beeinträchtigt. Das Hilfsangebot des Blauen Kreuzes bezieht daher gerade auch die Angehörigen und die Themen einer tragfähigen und gesunden Beziehung intensiv mit ein.
Wir ermutigen gerade Angehörige, den ersten Schritt zu wagen, wenn Betroffene (noch) keine konkreten Schritte für eine dauerhafte Veränderung ihrer Situation unternehmen. Rufen Sie uns an und informieren Sie sich. Besuchen Sie unsere Gesprächsgruppen. Sie werden den Austausch mit anderen Angehörigen hilfreich und Mut machend erfahren, ebenso positive Auswirkungen auf Ihre Situation erleben.