Kinder/Jugendliche suchtbelasteter Familien benötigen dringend Hilfe
Viele Kinder und Jugendlich haben Eltern oder Elternteile, die der Alkoholsucht verfallen sind.
Kinder und Jugendliche schweigen und leiden ganz leise. Unbewusst nehmen sie die Schuld auf sich. Kinder und Jugendliche benötigen Hilfe. Es wird geschätzt, dass in Deutschland etwa jedes sechste/siebte Kind in einer suchtbelasteten Familie lebt.
Kinder sind besonders betroffen, denn sie sind dem veränderten Verhalten ihrer Mutter oder ihres Vaters hilflos ausgeliefert. Außerdem glauben sie oft, an den Problemen der Eltern schuld zu sein. Sie schämen sich und versuchen mit allen Mitteln zu verhindern, dass andere Menschen sehen können, was in ihrer Familie vor sich geht. Die meisten erwachsenen Kinder von Suchtkranken tragen die Erfahrungen in ihrem Elternhaus ein Leben lang mit sich herum: Sie haben Probleme mit dem Selbstwertgefühl, Schwierigkeiten mit Veränderungen, neigen zu komplizierten Beziehungen und sind selbst erheblich suchtgefährdet (Auszug aus Blaues Kreuz, Bundeszentrale Wuppertal).
Information für Kinder
Für die Region Freiburg und Umgebung:
MAKS=Modellprojekt Arbeit mit Kindern von Suchtkranken
Eine Zusammenfassung des Berichts von MAKS
Informationen für Jugendliche:
Blaues Kreuz: blu:prevent / Schön, dass du da bist
Nummer gegen Kummer:
0800 111 0 333 oder der 116111
Beispiele der Sucht-Prävention des Blauen Kreuzes über die Bundeszentrale, Wuppertal