Wir über uns
Der "Blaues Kreuz in Deutschland e.V." (BKD) ist ein christlicher Suchthilfeverband und sieht seinen Auftrag darin, Suchtkranken und Angehörigen zeitgemäß und kompetent zu helfen und einer Suchtentwicklung vorzubeugen.
Die Zukunft gestalten
Wir wirken in die Gesellschaft hinein, um zu einem breiteren Verständnis von Gesundheit und Lebensqualität beizutragen.
Sozialen und gesellschaftlichen Veränderungen, die zu Benachteiligungen von Suchtkranken und ihren Angehörigen führen, begegnet das BKD entschlossen und kreativ. Als mildtätige Organisation arbeitet das BKD weiterhin auf der Grundlage unternehmerischer Erkenntnisse in Übereinstimmung mit den christlichen Werten. Dabei wird es unterstützt durch ein gemeinsames äußeres Erscheinungsbild. Durch das Handeln und Verhalten seiner Mitglieder, seiner ehren- und hauptamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erhält sich das BKD eine unverwechselbare Identität als christliche Suchthilfeorganisation.
Blaues Kreuz in Deutschland
1841 existieren allein in Preußen 302 Mäßigkeitsvereine mit 20.000 Mitgliedern. (sie beharrten darauf, vom Brandwein zu lassen, maßen aber dem Bier keinerlei Bedeutung bei)
Nach der Revolution 1884 lösten sich fast alle Vereine auf, und der Alkoholismus nahm in der 2. Hälfte des 19.Jahrhunderts sprunghaft zu.
1885 kam auch das Blaue Kreuz nach Deutschland. Der Erste, der die Enthaltsamkeitsverpflichtung unterzeichnete und somit seinem Namen keine Ehre machte, war Johannes Schluckebier. Er kann somit als Gründer des Blauen Kreuzes in Deutschland genannt werden.
Bahnbrecher in Deutschland war aber Curt von Knobelsdorff, der selbst zum Alkoholismus neigte. Er diente als Major und wurde auf eigenen Wunsch als Oberstleutnant a.D. entlassen. Er widmete seine Dienste der Kirche. Im damaligen Reisedienst verkündete er in über 1000 Orten im damaligen Deutschen Reich das Evangelium und warb für die Sache des Blauen Kreuzes.
Mitbegründer in Deutschland war auch Pfarrer Gottlieb Fischer, der eng mit Knobelsdorff zusammenarbeitete.
1890 Zusammenschluss der Blau-Kreuz-Verbände der Schweiz, Deutschland, Frankreich und Belgien zu einem Internationalem Verband (heute: "Internationaler Bund des Blauen Kreuzes" in 29 Ländern)
August 1892 Gründung des Hauptvereins des Blauen Kreuzes Wuppertal, wo er heute noch ist
1960 DDR - "Evangelische Arbeitsgemeinschaft zur Abwehr der Suchtgefahren" (AGAS) gegründet, da das Blaue Kreuz nicht zugelassen wurde.
Unsere Gruppe
12. Juli 1974 - Gründung der Begegnungsgruppe Limbach-Oberfrohna
1990 - Übergang der Begegnungsgruppe in das Blaue Kreuz in Deutschland e.V.
August 2001
Fakten:
ca. 40 Personen
Alter : - zwischen 25 und 90 Jahren
davon - 13 Mitglieder des Blauen Kreuzes
3 Angehörige