Geschichte des Blaukreuz-Vereins Neustadt an der Aisch
1978 kam es zur Gründung des Vereins in Neustadt an der Aisch durch Siegfried Markert, zusammen mit Günther Gebhardt und einigen weiteren Mitarbeitern. Die beiden Genannten sind auf einer Besinnungswoche des Blauen Kreuzes zum Glauben an Jesus Christus gekommen und vom Alkohol frei geworden.
Im letzten Jahr feierte der Ortsverein Neustadt/Aisch sein 40zig-jähriges Bestehen. In den vergangenen 4 Jahrzehnten haben nicht nur viele Besucher unserer Gruppe sich auf dem Weg aus der Sucht gemacht, sondern sind auf ihn - auch mit dem Vertrauen auf Jesus Christus - geblieben. Sie führen heute ein befreites, glückliches Leben.
40 Jahre Blaues Kreuz Neustadt/Aisch
Ein kleiner Rückblick
Am 01.11.2017 feierte der Ortsverein Neustadt/Aisch sein 40-jähriges Bestehen. Naja- zugegebener Maßnahmen knapp zuvor, denn das genaue Datum, welches dem Gründungsprotokoll entnommen werden konnte war der 05.Dezember 1977.
Wir konnten zirka 50 Besucher ganz herzlich begrüßen, davon viele Vertreter aus Ortsvereinen aus dem fränkischen Umkreis. Vielen Dank, dass Ihr Euch alle auf dem Weg gemacht hattet. Besonders schön war es, dass mit Maria Markert und Otto Wilke, auch zwei der Gründungsmitglieder bei unserer kleinen Feier anwesende waren.
Vorstand Michael Joppien gab in seiner Begrüßung einen kurzen Abriss aus der Chronik des Vereins. Im früheren evangelischen Gemeindehaus war zunächst unser Domizil. Während der Bauzeit des neuen Gemeindezentrums, konnten wir die Begegnungsgruppe in der Christusgemeinde Diespeck und in Schauerheim abhalten, bevor man nach Fertigstellung in den neuen Räumen des evangelischen Gemeindehauses unsere jetzige Bleibe fand.
Gerti Helmbrecht überbrachte die Grüße des Landesverbandes Bayern. Herr Brenner – als Vertreter der Stadt Neustadt/Aisch und gleichzeitig Facharzt für Allgemeinmedizin, reflektierte seine persönliche berufliche Beziehung, die er vor Jahren mit dem Blauen Kreuz hatte. Landrat Helmut Weiß erzählte in seiner sehr offenen und persönlichen Ansprache, von seinen Erfahrungen und Erlebnissen mit suchtkranken Personen und stellte dabei die präventive Arbeit des Blauen Kreuzes als einen wichtigen Dienst an der Gesellschaft heraus. Als kleines Dankeschön übereichte er zum Schluss einen kleinen „Scheck“ für unsere weitere Blaukreuz-Arbeit.
Der Höhepunkt des Nachmittags war sicherlich das Referat unseres Bundesvorsitzenden Dr. Klaus Richter. Unter dem Titel „ Bindung macht frei“ hielt er ein leidenschaftliches Plädoyer über den (Sucht-)Menschen als Beziehungswesen, gegenseitig und zu Gott, und die Notwendigkeit hierzu.
„Warum ich beim Blauen Kreuz bin?“. Davon legte Jürgen Ungerer ein kurzes Zeugnis ab.
Im Anschluss wurden Gerda und Helmut Kümmel in einer kurzen Ansprache von Olaf Steding gewürdigt. Beide waren sichtlich überrascht, als sie nach „Vorne“ gerufen wurden. Sie sind nicht nur seit jungen Jahren mit Leib und Seele im Blauen Kreuz tätig, sondern wirken beide auch im 8. Lebensjahrzehnt aktiv bei der Begegnungsgruppe und im Vorstand mit.
Abgerundet wurde die Feierstunde mit musikalischer Begleitung am Piano durch Uwe Ungerer aus Mainstockheim, der Dank seiner kräftigen Stimme auch gesanglich den Ton mit angab. Auch für das leibliche Wohl war gesorgt. Gebäck, leckere Kuchen und belegte Brötchen waren reichlich vorhanden. Wir danken allen Kuchenbäckern, Helfern und Freunde des Blauen Kreuzes Neustadt/Aisch, die mit ihrer Anwesenheit und Unterstützung zum Gelingen des kleinen, aber würdigen Festes beigetragen haben.