Wie geht Zukunft?
Das Blaue Kreuz zukunftsfähig aufstellen, das ist das Ziel unseres Perspektivprozesses in den Jahren 2022 und 2023. Der Bundesvorstand des Blauen Kreuzes beauftragte einen Lenkungskreis, diesen Prozess ins Rollen zu bringen und umzusetzen.
In drei Teilprojektgruppen (TP) geht es darum, wichtige Themen für das Blaue Kreuz in den Fokus zu nehmen und Perspektiven für die Zukunft zu erarbeiten. Die TP 1 greift das Thema „Kommunikation und Markenbildung“ auf. TP 2 hat sich das Thema „Qualifikation und Profil“ auf die Fahne geschrieben und TP 3 wird sich mit „Unternehmensentwicklung und -organisation“ beschäftigen.
Geleitet wird der Gesamtprozess von Thomas Kellerhoff (Mitglied des Bundesvorstandes), unterstützt von Martin Blanckenfeldt (Assistent der Geschäftsführung mit Schwerpunkt Projekte).
Weitere Mitglieder des Lenkungskreises sind Jürgen Paschke (Bundesvorsitzender), Evelyn Fast (Leiterin der TP 1), Reinhard Jahn (Geschäftsführender Vorstand und Leiter der TP 2) und Matthias Vollgrebe (Geschäftsführender Vorstand und Leiter der TP 3).
Warum dieser Prozess?
Wo steht das Blaue Kreuz Deutschland in fünf Jahren und wie kann es in Zukunft lebensnah Menschen dienen und fachkompetent begleiten? Diesen Fragen werden wir uns in aller Konsequenz stellen, dabei Megatrends berücksichtigen, Angebote entwickeln für interessierte Menschen und Partner sowie die öffentliche Präsenz stärken. Letztlich möchten wir ein zeitgemäßes geistliches Profil gewinnen und ein gemeinsames WIR entwickeln.
Drei Themen - Drei Projektgruppen
"Kommunikation und Markenbildung"
Wie wollen wir miteinander reden? Wie zeigt sich das Blaue Kreuz intern und in der Öffentlichkeit? Wie können wir noch besser komunizieren und unsere Marke stärken? Mit diesen und weiteren Fragen beschäftigt sich die Projektgruppe 1 "Kommunikation und Markenbildung". Ziele sind:
- Interne und externe Kommunikation verbessern
- Marke innerhalb des Blauen Kreuzes etablieren und stärken
- Bekanntheit und Präsenz in der Öffentlichkeit stärken
Aktuell beschäftigt sich die Gruppe mit der internen Kommunikation im Blauen Kreuz. Ergebnisse einer internen Umfrage im letzten Jahr geben Hinweise auf Schwachstellen, zeigen aber auch, wo sich Menschen im Blauen Kreuz bereits gut informiert fühlen. Hier setzt die Gruppe, bestehend aus Evelyn Fast (Leitung), Liane Düsenberg (Blaukreuz-Zentrum Coburg) und Heiko Rafflenbeul (Externer Berater, Agentur Yellow Tree), an und entwickelt derzeit ein Kommunikationsprinzip, das auf allen Ebenen des BKD angewandt werden kann.
"Qualifikation und Profil"
Wo und wie sollen fachliches Profil und geistliches Profil ineinandergreifen? Wie kann beides zeitgemäß gelebt werden? Welche gemeinsamen Werte und Leitlinien können Orientierung bieten? Worin drückt sich dies aus? Welche Qualifikationen benötigen wir in Zukunft? Und welche Schulungsangebote werden benötigt? Diesen und weiteren Fragen stellt sich die Projektgruppe 2 rund um Leiter Reinhard Jahn. Unterstützt wird er in der Gruppe von Jürgen Paschke (Bundesvorsitzender), Jürgen Naundorff (Leiter Bereich Ideelles), Manfred Fiedelak (Verbandsleiter), Burkhard Boyke (Seelsorger in der JVA Bochum) und Claudia Irle-Utsch (freie Journalistin). Erarbeitet wurde bisher unter anderem, wie unsere Grundlagen auf dem biblischen Menschenbild basierend formuliert und ausgerichtet werden können. Ebenso, welche Megatrends unsere Arbeit von außen beeinflussen. Momentan wird in zwei verschiedenen Gruppen parallel gearbeitet. Eine Gruppe erarbeitet die Auswirkungen der erarbeiteten Erkenntnisse auf die Bereiche Mitgliedschaft, Abstinenz und Glaube. Die zweite Gruppe erarbeitet deren Auswirkungen auf die verschiedensten Bereiche (interdisziplinär) der Suchthilfe und welche Konsequenzen das für unsere Angebote hat.
"Unternehmensorganisation und -entwicklung"
Die Projektgruppe 3 „Unternehmensorganisation und -entwicklung“ beschäftigt sich primär derzeit mit den grundlegenden Fragen, wie das Blaue Kreuz vom Organisationsdesign, der digitalen Struktur und dem Angebotsportfolio aufgestellt sein sollte, um zukunftsfähig zu sein. Für die Begleitung dieser Prozesse arbeitet die Teilprojektgruppe überwiegend mit externen Experten zusammen, um zu den bestmöglichsten Ergebnissen zu gelangen und gleichzeitig zu vermeiden, mit der Sicht von gestern die Zukunft zu gestalten. Gleichzeitig sind Mitarbeitende aus den unterschiedlichen Bereichen, Geschlecht und Altersgruppen in den Prozessen involviert, um einen guten Querschnitt abbilden zu können.
Verantwortlich Mitarbeitende in der TP 3 sind: Matthias Vollgrebe (Leitung), tatkräftig unterstützt von Benjamin Becker (blu:prevent), Stefan Fischer (Blaukreuz-Zentrum München) und Daniel Nitzsche (Serrahner Diakoniewerk).
Sie haben Fragen oder Anregungen zu den Themen der einzelnen Gruppen? Schreiben Sie uns!