Mehr als 2,6 Millionen Kinder in Deutschland leiden unter den Suchtproblemen ihrer Eltern.
Was bedeutet es für Kinder, mit einem suchtkranken Elternteil aufzuwachsen?
- Kinder aus suchtbelasteten Familien werden oft als „vergessene Kinder“ bezeichnet. Der süchtige Elternteil richtet alle Aufmerksamkeit auf das Suchmittel. Der nicht süchtige Elternteil richtet die Aufmerksamkeit auf den abhängigkeitserkrankten Partner bzw. die Partnerin. So bleibt kaum Raum für die Zuwendung der Kinder. Auch in der Gesellschaft war das Thema lange Zeit tabu.
- Kinder aus suchtbelasteten Familien erleben häufig psychische, physische und sexueller Gewalt oder werden Zeugen dieser.
- Betroffene Kinder erleben es, keine Kontrolle zu haben.
- Kinder aus suchtbelasteten Familien möchten häufig nicht zu Freunden oder Freundinnen gehen, da sie befürchten, diese auch zu sich einladen zu müssen. Dadurch entsteht das Gefühl der sozialen Isolation und Einsamkeit.
- In der Schule sind die Gedanken oft woanders, z. B. „Was passiert zu Hause?“
- Betroffene Kinder nehmen oft Rollen ein, für die sie eigentlich zu klein sind. Sie sorgen häufig für die Eltern und nehmen sie in Schutz.
- Viele betroffene Kinder fühlen sich oft ungewollt und schuldig an der Suchterkrankung.
Wir möchten diesen Kindern eine Stimme geben. Mehr erfahren unter: https://coa-aktionswoche.de/
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