Liebe Mitglieder und Freunde des Blauen Kreuzes,
wenn das kein Grund ist, Gott von Herzen zu danken: Seit 137 Jahren werden Menschen im Zeichen des Blauen Kreuzes eingeladen, neues Leben zu wagen und in eine neue Freiheit aufzubrechen. Sie werden eingeladen, ihrem Leben eine neue Ausrichtung zu geben, die ihre Ziele verändert und ihre Wege prägt.
Als ich dieses Jahr die Landeskonferenz in Sachsen miterlebt habe, traten etwa 70 Personen vor, um mit einem Gebet und dem „Lied der Geretteten“ zu bekennen, dass sie mit Hilfe des Blauen Kreuzes frei geworden sind und ein neues Leben beginnen durften. Es war ein Bekenntnis vor Gott und den Menschen zu einer einzigartigen Kraft: zur Kraft des lebendigen Gottes.
In den letzten zweieinhalb Jahren hat uns die Pandemie viel abverlangt. Doch gerade in solchen Zeiten spüren wir: die Angebote des Blaues Kreuzes sind hoch gefragt. Online-Begegnungen, Spaziergänge, Auftritte im Internet, wann immer möglich reale Begegnungsgruppen – all das hilft Frauen und Männern, Älteren wie auch Jugendlichen, Angebote „für mehr Leben“ zu entdecken. Viele von ihnen erleben, dass es stimmt, wenn Jesus Christus spricht (Johannes 6,37): "Wer zu mir kommt, den werde ich nicht abweisen."
Und weil Er zu uns steht, können wir mutig in die Zukunft gehen. Das tun wir sehr bewusst – unter anderem mit unserem „Perspektivprozess“ (Mehr erfahren unter www.blaues-kreuz.de/perspektivprozess). Hier beschäftigen uns die Fragen, die heute und morgen wichtig sind, um berufliche und ehrenamtliche Suchthilfe zukunftsfähig zu machen, um Suchtprävention zu stärken und Einrichtungen optimal zu entwickeln.
Für einige Projekte in den zurückliegenden Monaten sind wir ganz besonders dankbar. Wir wollen sie hier erwähnen, damit sie uns bewusst sind, wir sie nutzen und auch gern weiter bekannt machen.
Das Blaue Kreuz in fünf Broschüren: Ein frischer Auftritt in fünf neuen Broschüren. 1. Freiheit, 2. Sucht,
3. Begleitung, 4. Lebenssätze, 5. Persönliches. Hier wird deutlich, was unsere Arbeit bietet, wie die aktuelle Suchtsituation aussieht, wie das Blaue Kreuz Menschen begleitet und was Freigewordene erlebt haben und bezeugen. Und dann ist da noch das persönliche Notizheft mit kleinen, feinen Anregungen.
Das Magazin BLAU und Newsletter: Hier erhalten wir regelmäßig Informationen, Impulse und Ideen für den Dienst an abhängigen und suchtgefährdeten Menschen, an ihren Angehörigen und Interessenten. Auch gute Beispiele praktischer Suchthilfe und Prävention regen an und machen Mut zum Ausprobieren. Und die Nachrichten aus Vereinen, Gruppen, Einrichtungen und persönlichen Lebenswegen verbinden.
Das Bildungs- und Begegnungszentrum Holzhausen: Ein Platz, an dem man sich sowohl in fachlicher als auch in geistlicher Hinsicht fortbilden kann. Viele der Veranstaltungen möchten anregen, Gott und seiner Liebe zu vertrauen, einander zu begegnen, Erfahrungen zu teilen und ermutigt zu werden. – Nach den sehr schweren Coronajahren können wir dort Menschen jetzt wieder grenzenlos willkommen heißen.
Schulungsangebote und Praxisbegleitung: Von der Ausbildung freiwilliger Suchthelfer:innen bis zur Praxisbegleitung und Beratung der leitenden Mitarbeitenden. Auch die Referentinnen und Referenten, Suchtberater:innen, Einrichtungsleitungen und viele mehr setzen sich für unsere Mitmenschen ein – mit Qualität, Knowhow und Expertise. Und sie sprechen die Sprache, die jeder versteht: die Sprache der Liebe.
Wir alle stehen „für mehr Leben“. Wer macht mit? Wer sagt es weiter? Wer hilft?
Und wer sagt ganz praktisch DANKE mit einer Spende an das Blaue Kreuz?
Wir freuen uns über jede und jeden!
Liebend gern mit Ihnen gemeinsam im Blauen Kreuz unterwegs:
Ihr Jürgen Paschke